ERMES-ii-Rh(e)in 2022-2025
Entwicklung der Grundwasser-Ressource und Monitoring des Eintrags von Spurenstoffen in das Grundwasser des Oberrheingrabens mit innovativen Instrumenten
Das durch Interreg VI geförderte Projekt untersucht grenzüberschreitend die Qualität des Grundwassers im gesamten Oberrheingraben zwischen Basel und Mainz/Wiesbaden. Das Projekt knüpft an die früheren grenzüberschreitenden Bestandsaufnahmen der Grundwasserbeschaffenheit an, die bis in die 1990er Jahre zurückreichen. Ziel ist es, Erkenntnisse über die Verteilung von Schadstoffen im oberrheinischen Grundwasser zu sammeln und für Entscheidungsträger bereitzustellen.
Ein besonderer Fokus liegt auf organischen Spurenstoffen wie Pflanzenschutz- und Arzneimitteln sowie deren jeweiligen Abbauprodukten, PFAS, PAK und LHKW. Diese werden mittels klassischer Analysemethoden auf ihr Vorkommen im obersten Grundwasserstockwerk des Oberrheingrabens untersucht.
Zudem wird an geeigneten Pilotstandorten der Spurenstoffeintrag aus Kläranlagenausläufen über Oberflächengewässer in das Grundwasser untersucht. Hierfür werden klassische Analysemethoden mit der innovativen Methode des Non-Target-Screenings, bei dem auch unbekannte und neuartige organische Spurenstoffe identifiziert werden können, kombiniert.
Die Projektträgerschaft liegt bei der APRONA (Association pour la Protection de la Nappe Phréatique de la Plaine d’Alsace). Neben dem Landesamt für Umwelt und der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd aus Rheinland-Pfalz sind Partner aus Verwaltung und Forschung aus dem Elsass bzw. der Region Grand-Est (Frankreich), Basel-Land und Basel-Stadt (Schweiz), Hessen und Baden-Württemberg an dem Projekt beteiligt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite.
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Ansprechpartnerin
Johanna Schlögl
Telefon: 06131/6033-1726
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