Netzwerk „Kommunales Stoffstrommanagement“
Die Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz spielt eine bedeutende Rolle für den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz. Ziel ist es, sich von der Entwicklung der Rohstoffpreise, die aufgrund der Begrenzung der Rohstoffvorkommen, deren Lage in z. T. geopolitisch instabilen Regionen und des zunehmenden Rohstoffbedarfs der Schwellenländer mittel- und langfristig wieder steigen werden, abzukoppeln bzw. dem entgegenzuwirken. Mit einem ganzheitlichen, zielorientierten und effizienten Beeinflussen von Stoffsystemen sollte dies gelingen.
Basis für ein kommunales Stoffstrommanagement ist die Tatsache, dass Abfälle mittlerweile als Rohstoffquelle und sogar als Wertstoffe angesehen werden, aus denen Sekundärrohstoffe oder Sekundärbrennstoffe hergestellt werden (können).
Das Landesamt bündelt die vielen Aktivitäten im kommunalen Bereich durch den Aufbau eines Netzwerkes speziell zum Erfahrungsaustausch auf kommunaler Ebene.
Das Netzwerk verbindet die landesweiten Aktivitäten der Kommunen im Bereich der Steigerung der Ressourcen- und Energieeffizienz und besteht aus einem Netzwerkknoten beim Landesamt, der die Geschäftsführung für alle Aktivitäten wahrnimmt, und Netzwerkpartnern, die in erster Linie die interessierten Gebietskörperschaften umfassen. Die Teilnahme an dem Netzwerk erfolgt im Rahmen einer freiwilligen Kooperation und ist für die Partner ein kostenfreies Angebot des Landes.
Interessierte Kommunen bekommen auf diese Weise die Möglichkeit, sich einerseits über Stoffstrommanagementaktivitäten anderer Kommunen und Institutionen zu informieren, aber auch ihre eigenen Aktivitäten vorzustellen.