Bodendaten

Um die Maßnahmen des vor- und nachsorgenden Bodenschutzes optimal auf die rheinland-pfälzischen Böden abstimmen zu können, sind detaillierte Kenntnisse über den Zustand (z. B. über die Zusammensetzung der Stoffgehalte) der Böden erforderlich.
Im Auftrag des für den Bodenschutz zuständigen Ministeriums und unter fachlicher Projektleitung durch das Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz (LfU) werden in Rheinland-Pfalz umfangreiche Erhebungen zum stofflichen Bodenzustand durch das Landesamt für Geologie und Bergbau (LGB) durchgeführt. Aus diesen stofflichen Daten werden die natürlichen Wertebereiche (Hintergrundwerte) der Bodeninhaltstoffe abgeleitet. Die aktuellen Werte sind im Bericht „Hintergrundwerte der Böden von Rheinland-Pfalz“ veröffentlicht. Das LGB bietet ebenso einen Kartenviewer und entsprechende GIS Daten zur Weiterverarbeitung (WMS).
Daneben wird mittels des Instruments der Bodendauerbeobachtung eine langfristige Überwachung der Veränderungen des Bodenzustands und der Bodenfunktionen vorgenommen. Hierzu wurden 2008 16 forstwirtschaftliche Umweltkontrollflächen, die in ein bereits bestehendes Messnetz der Forschungsanstalt für Waldökologie (FAWF) eingebunden sind, zu Bodendauerbeobachtungsflächen ausgebaut. Diese werden im Auftrag des für den Bodenschutz zuständigen Ministeriums und unter fachlicher Projektleitung durch das LfU in regelmäßigen Abständen beprobt und analytisch untersucht und ausgewertet. Die FAWF und das Landesamt für Geologie und Bergbau (LGB) sind dabei beteiligt. Der letzte Bericht der Statusbeprobung der Bodendauerbeobachtungsflächen ist hier abrufbar. 

Beprobung auf Wurzelebene
Probenahme in Wallmerod
Beprobung der Bodendauerbeobachtung
Probenahme in Johanniskreuz
Beprobung auf Wurzelebene
Probenahme in Hermeskeil
Beprobung der Bodendauerbeobachtung
Waldstück in Johanniskreuz