Neobiota – Invasive Arten
Neobiota sind Pflanzen (Neophyten), Pilze (Neomyceten) und Tiere (Neozoen), die durch den Einfluss des Menschen nach 1492 (Entdeckung Amerikas durch Kolumbus) in Gebiete gelangt sind, in denen sie nicht heimisch sind. Der Großteil von ihnen fügt sich problemlos in unsere heimischen Ökosysteme ein. Nur ein kleiner Teil von ihnen gilt als invasiv. Eine Tier-, Pilz- oder Pflanzenart wird als invasiv bezeichnet, wenn sie negative Auswirkungen auf die Natur, die menschliche Gesundheit und die von Nutztieren oder die Wirtschaft, einschließlich der Landwirtschaft, haben. Im Sinne des Naturschutzes ist hier eine Bedrohung der heimischen Biodiversität, d. h. der Artenvielfalt oder der Vielfalt von Ökosystemen, gemeint.
Kontakt
Referat für Biologische Vielfalt und Artenschutz
Landesamt für Umwelt Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 7
55116 Mainz
E-Mail: InvasiveArten[at]lfu.rlp.de