Wanderfischarten und die Fischfauna des Rheins
Insbesondere die gefährdeten Wanderfischarten, wie Lachs, Aal und Maifisch lassen sich nur durch länderübergreifende Maßnahmen schützen. Die Fischereiverwaltung Rheinland-Pfalz unterstützt und partizipiert dabei an Vorhaben, beispielsweise zur Wiederansiedlung des Lachses und des Maifisches.
Zu den rheinland-pfälzischen Gewässern im Lachsprogramm gehören Sieg, Nister, Saynbach, Lahn, Ahr, Nette, Elzbach, Prüm, Kyll, Nahe, Guldenbach, Speyerbach/Rehbach, Wieslauter.
Insgesamt wurden im Rahmen des Maifischprojekts seit 2008 bislang 16 Millionen Larven des Maifisches in den Rhein besetzt.
Die Fischereiverwaltung Rheinland-Pfalz unterstützt die 1995 formierte Aalschutz-Initiative an der Mosel. Dabei werden durch Berufsfischer abwanderungsbereite Aale aus der Mosel entnommen und weiter unterstrom in den Rhein freigesetzt, um so das Schadensrisiko bei der Passage der Wasserkraftanlagen zu reduzieren. Von 1997 bis 2022 wurden ca. 185.000 Blankaale umgesetzt.
Der Besatz mit juvenilen Aalen ist Teil des EU-Aalmanagementplans für die Flussgebietsgemeinschaft Rhein, in den noch weiter fischereiliche Daten einfließen.