Mit seinem umfangreichen Informationsangebot stieß das LfU bei den Besucherinnen und Besuchern des Rheinland-Pfalz-Tags auf großes Interesse. Im und vor dem LfU-Zelt in der Bauhofstraße drängten sich an allen drei Veranstaltungstagen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger. Ob im persönlichen Gespräch oder auf den großformatigen Plakaten: Informationen zu den Arbeitsfeldern des LfU gab es reichlich.
Wie ein Magnet zog ein Sandkasten vor dem Zelt das jüngere Publikum an: Die Abteilung Kreislaufwirtschaft hatte zur Schatzsuche eingeladen. Im Sand, den die Kinder mit großem Eifer siebten, waren bunte Edelsteine vergraben. Allerdings förderten die Kleinen dabei auch eine Menge Plastikmüll ans Tageslicht – ein unterhaltsames Spiel mit pädagogischer Botschaft. Im Zeltinnern konnten die Kinder zudem zum Thema Kreislaufwirtschaft auf vorbereiteten Blättern malen oder Rätsel lösen. Vor dem Zelt überprüften Jugendliche und Erwachsene an einer Magnettafel ihre Kenntnisse zu Abfallhierarchie und Mülltrennung.
Großen Anklang fand der virtuelle Lärmspaziergang der Abteilung Gewerbeaufsicht, die auch mit dem Lärmmessfahrzeug vor Ort war. Auch Klimaschutzministerin Katrin Eder ließ die unterschiedlichen Lärmpegel der verschiedenen Geräusche – von Mozart bis Düsenjet - auf sich wirken und füllte dabei den vorgelegten Fragebogen aus.
Ministerin Eder war besonders angetan von den beiden Aquarien, die die Abteilung Naturschutz aufgestellt hatte. Artenschutzreferent Ludwig Simon erläuterte das Programm zum Schutz der Moorfrösche und die Aufzucht der bedrohten Blattfußkrebse, die in Deutschland nur noch im Laubenheimer Ried zu finden sind. Spontan entschied sich Eder, den Referenten beim bevorstehenden Aussetzen der kleinen Krebse zu begleiten. Simon wiederum flimmerte während der drei Festtage auch über einen aufgestellten Monitor – dort waren zwei SWR-Landesschau-Beiträge zu sehen, in denen Simon über Nutrias und Artenschutz im Dahner Felsenland informierte, und noch ein Beitrag des Offenen Kanals Ludwigshafen zu Flusskrebsen.
Reißenden Absatz fanden die Samentütchen und Seedballs mit Wiesenblumensamen sowie die kleinen Holzkreisel mit LfU-Aufdruck. Auch die frisch gedruckten Broschüren „Klimawandel in Städten“ und „Invasive Arten“ wurden gerne mitgenommen – wie auch die weiteren Informationsflyer und Broschüren zu den verschiedenen Themen des Landesamtes. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren gefragte Gesprächspartner. LfU-Präsident Dr. Frank Wissmann konnte sich an allen drei Tagen vom Erfolg des LfU-Auftritts überzeugen.