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Landesabfallbilanz 2020 zeigt Auswirkungen der Corona-Pandemie

Die Landesabfallbilanz für das Jahr 2020 wurde unter Mitwirkung des LfU erstellt und ist auf den Seiten des Klimaschutzministeriums abrufbar. Insbesondere die Corona-Pandemie führte in einzelnen Bereichen zu einem gesteigerten Müllaufkommen.

Vor allem die Abfallmenge der rheinland-pfälzischen Haushalte steigerte sich im Jahr 2020 durch die Corona-Pandemie, um insgesamt 82.106 t.

Besonders stark bildet sich diese Steigerung im Bereich der Bioabfälle ab mit einem Plus von 65.313 t auf rund 777.525 t, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 9,2 % entspricht. Während vor allem in den ländlichen Gebieten mehr Gartenabfälle zu den Sammelstellen und Wertstoffhöfen gebracht wurden, wurden die haushaltsnahen Biotonnen landesweit stärker befüllt.

Ebenfalls deutlich wird dieser Zusammenhang bei den Restabfällen. Hier stieg die Sammelmenge gegenüber 2019 um rund 8.125 t auf 596.094 t (1,4 %). Das ist deshalb so bemerkenswert, weil die Restabfallmengen in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gesunken waren.

Auch die Entwicklung beim Altglas war außergewöhnlich: Blieb die Sammelmenge in den Jahren 2016 bis 2019 weitgehend konstant, so war 2020 ein Plus von 7.668 t auf 118.106 t zu verzeichnen (+ 6,9 %).

Zur Landesabfallbilanz 2020

Zur Pressemitteilung über die Auswirkungen der Corona-Pandemie, August 2021

 

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