Grundeln – eine invasive Art wird zur kulinarischen Fischspezialität

Verschiedene Grundelarten haben sich in den letzten Jahren in unseren Flüssen, wie dem Rhein, der Mosel und der Sauer, stark ausgebreitet und so die heimischen Fischarten  in arge Bedrängnis gebracht – sehr zum Ärger der Angler und Berufsfischer.

Die kleinen Fische haben über den Schiffsverkehr und über neu geschaffene Wanderwege (Rhein-Main-Donau-Kanal) den Weg von den Zuflüssen des Schwarzen Meeres in unsere  Flüsse gefunden. Schnell gewannen sie insbesondere durch höhere Vermehrungsraten die Oberhand. Die Berufsfischer fingen in ihren traditionellen Fanggeräten (Reusen) zunehmend die kleinen und ungewohnt aussehenden Fische und wussten damit nichts anzufangen.

Dabei können Grundeln durchaus eine kulinarische Spezialität sein. Dies wurde am Rande der letzten Sitzung der gemeinsamen Grenzfischerei­kommission am 18. Juli 2017 in Bollendorf demonstriert. Die kulinarischen Akteure des Kochbusses des rheinland-pfälzischen Umweltministeriums kreierten einige leckere Speisen.

Grundel in Aquarium
Grundel in Aquarium
Schale mit Grundeln. Für die Zubereitung vorbereitet
Fertig vorbereitete Rohware ohne Kopf
Frittierte Grundeln auf einem Küchentuch
Frittierte Grundeln
Geräucherte Grundeln. Appetitlich angerichtet als kleine Häppchen
Geräucherte Grundeln, serviert auf Schwarzbrot und Gurke
Grundeln mit Beilagen
Grundeln angerichtet auf Teller mit Salat und Kartoffelstäbchen
Dreharbeiten am Kochbus
Kamerateam des ZDF am Kochbus
Impressionen der Grundel-Mahlzeit
Essen an Tischen und unter Pavillons