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Experten informieren über Radon

Der Ausstellungsstand des Landesamtes aus dem Bereich des Strahlenschutzes, der zum Thema Radon informiert nimmt zwar nur eine recht kleine Nische im 1.000 Quadratmeterzelt der Sonderschau "Energie Sparen" auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung ein, dafür war aber bereits in den ersten Tagen das Besucherinteresse umso größer.
Symbolbild Radon

Interessierte Gäste wie die "Häuslebauer", aber auch Handwerker selbst fragten nach Maßnahmen des radongeschützten Bauens, aber auch nach Sanierungsmaßnahmen bei bestehenden Gebäuden; natürlich ging es auch um regionale Radonsituationen als Planungsgrundlage für Neubauten. Bereitwillig informierten die Experten des Landesamtes über gesundheitliche Risiken, die mit Radon in Verbindung stehen. Dazu mussten dann schon einmal fachspezifisch physikalische und radiologische Zusammenhänge in Bezug auf das Radon erläutert werden:

„Radioaktive Stoffe und ionisierende Strahlung sind ein allgegenwärtiger Bestandteil unserer natürlichen Umgebung“, macht Karl-Ernst Schardt einem besorgten Bürger klar. „Es existieren zahlreiche natürliche Strahlungsquellen, die sich unabhängig vom Menschen gebildet haben und weiter bestehen.“ Böden und Gesteine der Erdkruste enthielten natürliche Radionuklide, die in Wasser, Pflanzen und Tiere und damit auch in die Nahrung des Menschen gelangen könnten, so Schardt weiter.

Frau Kareen Sans weist eine Besucherin währenddessen auf Spuren von Uran und Thorium im Boden hin, die im Rahmen ihrer natürlichen Zerfallsreihen radioaktive Isotope des Edelgases Radon erzeugen und auf diese Weise zum deutlichen Anstieg der natürlichen Strahlenbelastung führen könnten. Auch die auf der Erde ankommende kosmische Strahlung würden direkt zur natürlichen Strahlenbelastung beitragen.

Zu den wechselnden Schwerpunkten des Landesamtes in der jüngeren Vergangenheit aus dem Bereich des Strahlenschutzes gehören Gutachten und Messungen bei Altlastenprojekten, zum Rückbau des Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich, Gutachten zur Entsorgung radioaktiver Abfälle, Radon in Wasserwerken sowie die Messung und Bergung von Funden vagabundierender radioaktiver Materialien. Auch hierzu stehen die Mitarbeiter/innen des Landesamtes Rede und Antwort. Noch bis zum Sonntag, 20. März informieren unsere Experten im Ausstellungszelt „Energie Sparen“, wo das Landesamt zusätzlich auch noch mit seiner monatlichen Initiative „Umweltschutz im Alltag“ bei der Energieagentur Rheinland-Pfalz vertreten ist. Die Monatsflyer zu allerlei energiebewussten Themen sind dort am Stand erhältlich.

Weitere Informationen zum Thema Radon erhalten Sie unter auf der LfU-Webseite Radon-Informationsstelle.

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