Bachpatentage 2025

In diesem Jahr finden wieder vier regionale Veranstaltungen zum Thema “Herausforderung Gewässerschutz” statt. Es handelt sich - jeweils Samstags - um drei “Bachpatentage” sowie um ein geländeökologisches Praktikum an einem Dienstag.
Anmeldungen sind bis zwei Wochen vor den Veranstaltungen möglich.
29. April 2025 in Edenkoben, 9 bis 18 Uhr
Geländeökologisches Praktikum: Die Vorträge am Vormittag führen in die Grundzüge der Gewässerkunde ein. Der Schwerpunkt liegt auf den unterschiedlichen Gewässertypen und ihrer besonderen Dynamik unter besonderer Beachtung des Klimawandels und der Wirkung von Ufergehölzen. Der Nachmittag dient praktischen Übungen am Bach: Parameter der Strukturkartierung werden erläutert, die Strukturgüte erläutern und mit der Bestimmung der Wirbelosenfauna die Gewässergüte abgeleitet. Außerdem werden chemisch-physikalische Parameter bestimmt. Praktische Maßnahmen am Bach wie z.B. der Einbau von Strömungslenkern und der Bau von einfachen Faschinen ergänzen das Spektrum. Programm
17. Mai 2025 in Eußerthal, VG Annweiler am Trifels, 10 bis 16 Uhr
Bachpatentag: In der EERES-Ökosystemforschungsanlage der Uni Kaiserslautern-Landau geht es um "Gewässer im Klimawandel –
Spannende Einblicke in Forschung und Praxis". Dr. Tanja Joschko (Uni RPTU Kaiserslautern-Landau) gibt mit Ihren Mitarbeiter/innen einen Einblick in die Ergebnisse des Projektes, sowie eine Führung über die Forschungsanlage inklusive einem renaturierten Bach. Zudem berichtet Simon Huber als Vorsitzen-der des Anglervereins Queichtal über seine Erfahrungen an der Queich, welche Maßnahmen die Lebensräume für Fische verbessern können.
8. November 2025 in Grafschaft-Gelsdorf, 10 bis 16 Uhr
Bachpatentag: “Wie dient Wasserrückhalt im Gewässer und in der Fläche dem Hochwasserschutz?” Ulrich Stohl (Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, Bad Kreuznach) referiert über Wasserrückhalt auf landwirtschaftlichen Flächen; Konrad Leicht (Forstamt Soonwald) berichtet über Maßnahmen im Soonwald. Martina Ludwig stellt Ergebnisse ihrer Untersuchung zu Treibgutmengen beim Ahr-Hochwasser 2021 vor. Förster Christoph Fohl zeigt bei einer Exkursion in den Wald Rückhaltemaßnahmen, bevor Raimund Schüller (Büro AuGe) mit Bachpaten am Altbach diskutiert, wie Hochwasser im Gewässer und in der Aue gebremst und zurückgehalten werden kann.
22. November, Altenbamberg, VG Bad Kreuznach, 10 bis 16 Uhr
Bachpatentag: Der Tag steht widmet sich der “Herausforderung Klimawandel für Fischfauna”. Roland Mauden (SGD Nord) spricht über Hege und Pflege. Dr. Matthias Brunke (LfU) erläutert, mit welchen Habitatmaßnahmen die Widerstandskraft von Gewässern für Fische gestützt werden kann. Die Exkursion führt gemeinsam mit dem Angelsportverein Altenbamberg an die Alsenz, wo verschiedene Habitat-Maßnahmen besichtigt, aber auch exemplarisch gemeinsam durchgeführt werden, so z.B. der Einbau von Geschiebedepots oder Totholz.