Liebe Besucherin, lieber Besucher,
wir begrüßen Sie herzlich auf der Webseite des Landesamtes für Umwelt (LfU) Rheinland-Pfalz und freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit.
Unser Motto lautet: Messen – Bewerten – Beraten. Das LfU ist Ansprechpartner für fachliche Fragen rund um den Umwelt- und Naturschutz in Rheinland-Pfalz. Wir liefern die fachliche Expertise für wichtige Entscheidungen in der Politik und Verwaltung und zur Beratung von Bürgerinnen und Bürgern. Wir beraten die Umwelt- und Wasserverwaltung in den Ministerien, Struktur- und Genehmigungsbehörden und Kommunen bei einer Vielzahl fachlicher Themen wie beispielsweise Biotopschutz, Luftverunreinigung oder Lärmschutz, Artenschutz und Windkraft, Abfallwirtschaft, Hochwasser-, Niedrigwasser- und Starkregenvorhersage oder Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserversorgung.
Zur Erfüllung dieser vielfältigen Aufgaben erheben und erfassen die rund 270 LfU-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Naturwissenschaft, Ingenieurwesen und Technik, die Daten aus den umfangreichen landesweiten Messnetzen und Kartierungen. Damit liefern wir eine solide fachliche Basis, um Lösungen für die immer komplexer werdenden Umweltprobleme zu finden.
Wir laden Sie ein, sich auf unserer Webseite über die Arbeit des LfU zu informieren.
Die Abteilung Zentrale Dienste entwickelt das LfU zu einer modernen Landesbehörde.
Die Zentralabteilung ist für alle internen Abläufe im Landesamt zuständig.Dazu gehören Organisations- und Personalangelegenheiten ebenso wie Aus- und Fortbildungen und der Innere Dienst.
Die Abteilung steht für Rechtssicherheit nach innen und außen und kümmert sich um Haushalts- und Vergabeangelegenheiten des LfU. Auch liegen Konzeption, Planung und Einsatz der Informations- und Kommunikationstechniken in der Abteilung.
Hier wird das LfU technisch fit für die Zukunft gemacht.
Sicherheit im Alltag und im Berufsleben ist der Schwerpunkt einer guten Gewerbeaufsicht.
Die Abteilung Gewerbeaufsicht berät und informiert Behörden, Betriebe und Bürgerinnen im Bereich des Emissionshandels, der Luftreinhaltung sowie der Anlagensicherheit. Dazu gehört unter anderem die Mitarbeit bei der Umsetzung von kommunalen Luftreinhalteplänen, die Erstellung von Lärmaktionsplänen sowie die fachliche Beratung und Unterstützung der Genehmigungsbehörden des Landes bei der Überwachung der Anlagensicherheit von genehmigungsbedürftigen Betrieben.
Ein Schwerpunkt der Abteilung ist die Überprüfung von Produkten auf ihre Sicherheit. Dafür sorgt unter anderem die Geräteuntersuchungsstelle des LfU. Im Bereich der Chemikaliensicherheit werden unter anderem Sicherheitsdatenblätter von Gefahrstoffen und die Einstufung als Biozide beurteilt. Auch die Beurteilung der Gefährdungen, die von Sprengstoffen, Gefahrgut, stofflichen Emissionen sowie Lärm- und Lichtemissionen oder sonstiger elektromagnetischer Strahlung ausgehen, fällt in diesen Zuständigkeitsbereich.
Im Bereich des Lärmschutzes führen wir Messungen des Flug-, Straßen- und Bahnlärm durch. Die Ergebnisse veröffentlichen wir regelmäßig auf der LfU-Internetseite. Darüber hinaus werden Lärmmessungen in und ausgehend von Betrieben durchgeführt sowie Erschütterungsmessungen.
Zum Schutz vor Gefahren, die von radioaktiven Stoffen und ionisierenden Strahlen ausgehen, muss die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen überwacht werden. Der Strahlenschutz des LfU führt daher Messungen und Probeentnahmen an Arbeitsplätzen, in der Umwelt und in der Umgebung von Kernkraftwerken durch. Ebenso ist er für die Überwachung des ordnungsgemäßen Zustands und Gebrauchs von Medizingeräten in Arztpraxen und Krankenhäusern (z. B. Röntgengeräte) zuständig. Er überprüft die Anwendung offener und umschlossener radioaktiver Stoffe im technischen Bereich. Informationen zum Thema Radon werden von der Radon-Informationsstelle zentral zur Verfügung gestellt. Mit dem Betrieb der Landessammelstelle für radioaktive Abfälle gewährleisten wir, dass der Verbleib und die Weiterbehandlung der radioaktiven Abfälle aus dem medizinischen und technischen Bereich nach den gesetzlichen Vorschriften erfolgt.
Im Bereich des sozialen und technischen Arbeitsschutzes unterstützt die Abteilung die Aufsichtsbehörden bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben. Zu diesen Themenkomplex gehört neben der Einhaltung der Arbeitszeiten, einschließlich der Überwachung der Lenkzeiten von Kraftfahrern, der Mutterschutz und der Jugendarbeitsschutz. Im technischen Arbeitsschutz geht es vornehmlich um die Sicherheit von Arbeitsstätten, sowie der Sicherheit auf Baustellen.
Auch liegt in der Abteilung 2 die Projektverantwortung für das rheinland-pfälzische Informationssystem der Gewerbeaufsicht, in dem alle wichtigen Daten der Betriebe festgehalten und aus dem heraus die vielfältigen Berichtspflichten der Gewerbeaufsicht erfüllt werden.
___________________
Beispiel Verkehrslärm
MESSEN –
Wir messen den Lärm, der von Flug-, Bahn- oder Straßenverkehr ausgeht, mithilfe fester und mobiler Messstationen.
BEWERTEN –
Wir bewerten die gewonnenen Rohdaten, analysieren die Daten und können so Aussagen treffen, wie sich der Lärm über einen gewissen Zeitraum entwickelt hat.
BERATEN –
Wir stellen den Kommunen- und der Öffentlichkeit unsere Daten zur Verfügung. Die Daten dienen als Grundlage für geeignete Maßnahmen bei der Lärmaktionsplanung.
___________________
Weitere Informationen: https://lfu.rlp.de/de/arbeits-und-immissionsschutz/
Recycling, gute Bodenqualität sowie eine effiziente Ressourcennutzung sind Kernaufgaben einer funktionierenden, nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.
Die Abteilung Kreislaufwirtschaft des LfU befasst sich mit allen Fragen des kommunalen und betrieblichen Stoffstrommanagements zur Schonung unseren natürlichen Ressourcen. Dazu erstellt die Abteilung unter anderem Entscheidungshilfen und Handlungsanleitungen für Unternehmen, Behörden und öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger.
Ein modernes Stoffstrommanagement sorgt neben der Abfallvermeidung als oberstes Ziel dafür, dass möglichst viel wiederverwertet werden kann. Bei allen Abfallarten stellen mineralische Bauabfälle (Boden und Bauschutt) mit Abstand die größte Menge dar. Um sie zu hochwertigen Baustoffen aufzubereiten und in den Stoffkreislauf zurückzuführen, betreut das LfU das Bündnis „Kreislaufwirtschaft auf dem Bau“: www.kreislaufwirtschaft-bau.rlp.de .
Der Bodenschutz ist eine weitere wichtige Aufgabe der Abteilung. Hier steht die systematische Erfassung von Altablagerungen und Altstandorten sowie die Beratung anderer Behörden bei der Bewertung und Überwachung von Verdachtsflächen, Altlasten und schädlichen Bodenveränderungen im Fokus. Über moderne EDV-Systeme und dem flächendeckenden Bodenschutzkataster klären wir über mögliche Bodenbelastungen auf, um auch künftigen Generationen ein sicheres Zuhause zu gewährleisten.
Im Bereich Ausstattung und Betrieb von Deponien liegt ein Schwerpunkt auf der Einhaltung der hohen Sicherheitsstandards, damit keine Gefahrstoffe in Boden und Gewässer gelangen.
Mit dem finanziell geförderten EffCheck unterstützt das LfU schnelle und unbürokratische Potentialanalysen in Betrieben, insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen, zur Steigerung der Ressourceneffizienz. Dies führt in der Regel zu Kosteneinsparungen und zu einer nachhaltigeren und umweltschonenderen Produktion. Weitere Infos finden Sie auf www.effnet.rlp.de
Klimaschutz betrifft alle Bereiche, auch die Kreislaufwirtschaft. Um einen Überblick über die Treibhausgas-Einsparpotentiale in Rheinland-Pfalz durch die Kreislaufwirtschaft zu bekommen, ermittelt die Abteilung in dem Projekt „Klimaschutz durch Kreislaufwirtschaft“ entsprechende Zahlen und Fakten.
___________________
Beispiel Landesabfallbilanz
MESSEN –
Wir führen jährlich umfangreiche Daten zu Art, Menge und Entsorgungsweg der in Rheinland-Pfalz angefallenen Siedlungsabfälle zusammen.
BEWERTEN –
Wir analysieren anhand der Zahlen die Entwicklung des Abfallaufkommens der letzten Jahre.
BERATEN –
Wir beraten die Entsorgungsträger im Sinne einer effizienten Kreislaufwirtschaft.
___________________
Weitere Informationen: https://lfu.rlp.de/de/bodenschutz-abfallwirtschaft/
Der faktenbasierte Schutz und die Entwicklung von Biologischer Vielfalt und Landschaft, auch als Lebensgrundlage für die Menschen, stehen im Fokus der Naturschutzabteilung.
Um zu wissen, wie es um unsere Umwelt steht, erhebt die Abteilung Naturschutz umfangreiche Daten - sei es über bedrohte Tier- und Pflanzenarten, artenreiches Grünland und andere schützenswerte Biodiversitäts-Hotspots.
Die Abteilung liefert die fachlichen Grundlagen für den Biotopverbund, liefert Konzept für die biologische Vielfalt und betreut Naturschutzgroßprojekte. So war sie auch bei der Entstehung des ersten Nationalparks in Rheinland-Pfalz durch zahlreiche Auswertungen und Beratungsgespräche maßgeblich beteiligt.
Für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Standortgenehmigung von Projekten entwickelt und veröffentlicht das LfU anerkannte naturschutzfachliche Standards.
Über die Hotline Biodiversität werden die (Naturschutz-)Behörden im Land in natur- und artenschutzfachlichen Fragen zu Eingriffen in Natur und Landschaft unterstützt.
Im Bereich des Artenschutzes engagieren sich die Kolleginnen und Kollegen für den Schutz bedrohter Pflanzen und Tiere. Sie betreuen die Erstellung von Rote Listen von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten und behalten die Ausbreitung von eingewanderten Arten und deren Auswirkungen im Blick.
Die Fach-EDV der Abteilung stellt den Zugang zu vielen Karten und Informationsdiensten für verschiedenste Behörden sicher (https://lfu.rlp.de/de/naturschutz/karten-und-informationsdienste/).
Darüber hinaus werden Fachanwendungen zur Unterstützung der Naturschutzverwaltungen entwickelt z. B. https://map-final.rlp-umwelt.de/Kartendienste/index.php?service=artdatenportal
___________________
Beispiel FFH-Arten
MESSEN –
Wir erheben Daten zum Vorkommen und zur Verbreitung „europäisch geschützter“ Tier- und Pflanzenarten
BEWERTEN –
Wie analysieren, wie die Vorkommen zu bewerten sind.
BERATEN –
Wir beraten die Projektträger und Behörden vor Ort, wie Managementmaßnahmen aussehen.
___________________
Weitere Informationen: https://lfu.rlp.de/de/naturschutz/
Die Abteilung Gewässerschutz überwacht den chemischen, biologischen und hydromorphologischen Zustand der Gewässer in Rheinland-Pfalz.
Das Ziel des nachhaltigen Gewässerschutzes sind funktionierende Lebensgemeinschaften in möglichst naturnahen Gewässern, die nicht mit Nähr- und Schadstoffen belastet sind.
Die Abteilung 5 erstellt dafür Konzepte zur Gewässerentwicklung und berät die Akteure vor Ort bei der Bewirtschaftung der Gewässer hin zu einem guten ökologischen Zustand. Wir liefern mit unserer Expertise und dem digitalen Flussgebietsinformationssystem die fachlichen Grundlagen, Daten und Instrumente für die Projekte der „Aktion Blau Plus“. Damit wird landesweit die Renaturierung der Gewässer und deren Durchgängigkeit beispielsweise für Wanderfische wie Lachs und Aal ermöglicht. Daneben ist die Behörde Ansprechpartner für Bachpatinnen und Bachpaten, die sich für einen guten ökologischen Zustand „ihres“ Gewässers einsetzen.
Die rheinland-pfälzischen Fließ- und Stehgewässer untersuchen die Kolleginnen und Kollegen der Abteilung auf Schadstoffbelastungen aller Art und bewerten deren chemischen Zustand. Ebenso wird der ökologische Zustand der Gewässer untersucht. Dabei werden die Lebensgemeinschaften der Fische, Wirbellosen, Wasserpflanzen und Algen mit denen von naturnahen Referenzgewässern abgeglichen. Die Ergebnisse veröffentlichen wir unter www.wasser.rlp.de
Im Bereich der Fischerei wird die Verbreitung von Fischen, Krebsen und Großmuscheln erfasst. Ebenso findet eine Beratung zu fischereilichen Fachthemen statt.
Die großen Flüsse und hier insbesondere der Rhein als bedeutendes Flussökosystem und eine von Deutschlands wichtigsten Schifffahrtsstraße wird durch die Untersuchungsstationen in Mainz und Worms kontinuierlich wasserchemisch überwacht. Kleinste Spuren von Schadstoffen können so schnell identifiziert werden. Ebenso werden an Mosel, Saar, Lahn und Nahe Gewässer-Untersuchungsstationen betrieben. Auch das Mess- und Untersuchungsschiff „MS Burgund“ ist im Dienste der Gewässerüberwachung auf den schiffbaren Flüssen Rhein, Mosel und Saar unterwegs. Schulklassen können hier über das zertifizierte Programm „Schwimmendes Klassenzimmer“ den Gewässerschutz hautnah selbst erleben.
Wir bieten fachliche Beratung für andere wasserwirtschaftliche Dienststellen für eine bestmögliche und effiziente Reinigung von kommunalen und industriellen Abwässern. Darüber hinaus werden hier die Abwassereinleitungen großer Industriebetriebe überwacht.
___________________
Beispiel Seenüberwachung
MESSEN –
Wir untersuchen kontinuierlich verschiedene Parameter der Stehgewässer, wie z. B. Temperatur und Sauerstoff.
BEWERTEN –
Wir klassifizieren anhand der Daten den Zustand des Gewässers.
BERATEN –
Wir beraten die Kommunen bei Maßnahmen, wenn z. B. ein „Umkippen“ des Gewässers droht.
___________________
Weitere Informationen: https://lfu.rlp.de/de/wasserwirtschaft/gewaesserschutz/
Daten sind die wichtigsten Grundlagen für gute Entscheidungen; diese liefert unser Umweltlabor.
Saubere Luft bedeutet mehr Gesundheit und Lebensqualität. Die Abteilung Umweltlabor beurteilt die Luftqualität und überwacht die Grenzwerte durch ein eigenes Messnetz (ZIMEN – Zentrales Immissionsmessnetz) sowie gezielten Schadstoffanalysen im eigenen Immissionslabor (i-Lab). Die Messergebnisse werden in Monats- und Jahresberichten zusammengefasst und einmal pro Jahr an die EU-Kommission weitergeleitet. Die Daten helfen z. B. bei der Erarbeitung kommunaler Maßnahmenkataloge zur Verbesserung der Luftqualität. Weitere Informationen: www.luft.rlp.de
Zur Bewertung der Immissionsmesswerte sind meteorologische Aspekte von großer Bedeutung. Diese werden im Referat Umweltmeteorologie des Umweltlabors untersucht. Hier ist auch das Thema Klimawandel angesiedelt, der in Rheinland-Pfalz deutlich spürbar ist. Wie genau die Klimaveränderungen ablaufen, wird anhand zahlreicher meteorologischer Daten analysiert und interpretiert. Die beobachteten und zukünftigen Entwicklungen werden gemeinsam mit den anderen Abteilungen des LfU (und ggf. dem Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen) weiterbearbeitet und z. B. in Themenheften dokumentiert und veröffentlicht.
Im Bereich der allgemeinen Wasseranalytik, organischen und anorganischen Spurenanalytik und Radioaktivitätsbestimmungen führen wir die notwendigen chemischen, biologisch-toxikologischen und radiochemischen Untersuchungen in Proben aus rheinland-pfälzischen Gewässern durch. Beispielsweise werden im Bereich der organischen Spurenanalytik Wasserproben auf Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Arzneimittelwirkstoffen, Industriechemikalien und Mineralölprodukten untersucht. Die Analysen werden im Rahmen gesetzlicher Vorgaben von Routine- und Einleiterüberwachungen in oberirdischen Gewässern, im Grundwasser sowie in Abwässern durchgeführt. Bei Chemieunfällen, Betriebsstörungen und Gewässerverunreinigungen können die Labore schnell reagieren und Wasserproben untersuchen.
Mit der Überwachung der EU-Badeseen sorgt das LfU durch Untersuchungen von Algenblüten für einen sicheren Badebetrieb in rheinland-pfälzischen Badegewässern. Alle Messdaten zur Überwachung der Badeseen sind im Badegewässeratlas abzurufen: www.badeseen.rlp.de
___________________
Beispiel Luftüberwachung
MESSEN –
Wir messen die Luftqualität in Städten und im Hintergrund durch unsere festen Messstationen.
BEWERTEN –
Wir bewerten die Messdaten anhand der Entwicklung der letzten Jahre.
BERATEN –
Wir beraten Städte und Gemeinden bei der Umsetzung von Luftreinhalteplänen/-maßnahmen.
___________________
Weitere Informationen: https://lfu.rlp.de/de/wasserwirtschaft/wasseranalytik,https://luft.rlp.de
Das Grundwasser ist die wichtigste Lebensgrundlage für den Menschen. Über 95 % des Trinkwassers wird in Rheinland-Pfalz aus unserem Grundwasser gewonnen. Auch ist die rheinland-pfälzische Hochwasservorhersagezentrale in der Abteilung 7 angesiedelt.
Die Hydrologie (altgr. ὕδωρ hydōr ‚Wasser‘ und λόγος lógos ‚Lehre‘) ist die Wissenschaft, die sich mit dem Wasser über, auf und unter der Landoberfläche der Erde befasst, sowohl hinsichtlich seiner Erscheinungsformen, Zirkulationen und Verteilungen in Raum und Zeit wie auch bezüglich seiner physikalischen und chemischen Eigenschaften sowie seiner Interaktionen mit der Umwelt.
Die Abteilung Hydrologie des LfU überwacht unser Grundwasser mit einem flächendeckendem quantitativen und qualitativen Messnetz. Für den Schutz des Trinkwassers werden die neuen Trinkwasserschutzgebiete mittels grundwasserhydraulische Untersuchungen ermittelt.
Wasser kann in Hochwasserfällen aber auch zu einer Gefahr für den Menschen werden. Hier leistet das LfU mit dem Hochwassermeldedienst die notwendige Vorsorge. In Hochwasserfällen arbeitet die Hochwasservorhersagezentrale des LfU rund um die Uhr und liefert aktuelle 24- bzw. 48-Stunden Prognosen. Die Wasserstände und Prognosen sind abrufbar unter www.hochwasser.rlp.de
Hochwasserschutz beginnt nicht erst mit dem Bau von Schutzdämmen, sondern bereits mit einer guten Datengrundlage für z. B. die Bemessung dieser Bauwerke; diese liefert unser gewässsekundlicher Dienst mit einem flächendeckenden Fließgewässermessnetz. Darüber hinaus werden in der Hochwasservorsorge und -bewusstseinsbildung die Hochwassergefahrenkarten und -risikokarten bereitgestellt. Die Abteilung ist auch an dem Kooperationsvorhaben „Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft“ (KLIWA) der Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz sowie dem Deutschen Wetterdienst beteiligt, das seit 20 Jahren die Einflüsse der Klimaänderungen untersucht. Dies geschieht insbesondere in den Themengebieten des Oberflächenabflusses (beispielsweise Hoch- und Niedrigwasser), dem Grundwasser, der Gewässerökologie für Fließgewässer und Seen, der Bodenerosion und des Starkregens.
Darüber hinaus werden wasserwirtschaftliche Fachanwendungen für die gesamte rheinland-pfälzische Wasserwirtschaft entwickelt, vorgehalten und betreut.
___________________
Beispiel Grundwassermessung
MESSEN –
Wir messen regelmäßig die Grundwasserstände an unseren Messstellen.
BEWERTEN –
Wir schauen uns die zeitliche Entwicklung an.
BERATEN –
Wir beraten unter anderem die Trinkwasserversorger, wie sie sich auf Veränderungen des Grundwasservorkommens einstellen können.
___________________
In der Stabsstell PI wird die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Amtes koordiniert und durchgeführt. Sie unterstützt Journalistinnen und Journalisten bei der Recherche aktueller Themen und informiert die Öffentlichkeit über Ergebnisse, Projekte und Aufgaben des Landesamtes.
Die Betreuung des Internetangebots gehört ebenso zu ihrer Aufgabe, wie die Erstellung und Veröffentlichung der LfU-Publikationen. Dazu zählt beispielsweise im Bereich der Umweltbildung die Veröffentlichung der Flyer „Umweltschutz im Alltag“, die anschauliche Verbrauchertipps geben. Auch die Veranstaltungen des LfU werden von der Stabsstelle mit betreut.
Weitere Informationen: https://lfu.rlp.de/de/unser-amt-service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/
Die Stabsstelle AQS ist im LfU für den Unterhalt des Qualitätsmanagementsystems zuständig, d. h. hier wird geprüft, ob die Laboratorien des Strahlenschutzes, des Umweltlabors und der Wasserwirtschaft den hohen Qualitätsansprüchen genügen. Diese Arbeitsbereiche sind verpflichtet, besondere Ansprüche zu erfüllen und die übertragenen Aufgaben in einem nachvollziehbaren Ordnungsrahmen durchzuführen. Damit hilft die Stabsstelle, die Qualität der Arbeitsergebnisse zu gewährleisten und zu dokumentieren.
Weitere Informationen: https://lfu.rlp.de/de/unser-amt-service/qualitaetssicherung/